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Ehra-Lessien. 170 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Gifhorn waren gestern auf dem Truppenübungsplatz Ehra-Lessien im Großeinsatz.

Die Platz-Feuerwehr schickte ihre großen Löschfahrzeuge ins Rennen. Dieser Feuerwehrmann aus Ummern drang zu Fuß ins Brandgebiet vor.

Dort brannte es an mehreren Stellen, betroffen war nach offiziellen Angaben ein Areal von etwa 200 mal 700 Metern, Wald wie auch Gras- und Heidefläche. Die Ursache für das Feuer blieb unklar.

Überall Schläuche: Die alarmierten Ortswehren mussten an vielen Stellen des Truppenübungsplatzes löschen. Einsatzleiter Torsten Winter (2. von rechts) bei einer der zahlreichen Lagebesprechungen.

Der Alarm kam gegen 16.45 Uhr. Zunächst hieß es für die Feuerwehren allerdings, es gelte, einen Böschungsbrand bei Weißes Moor zu löschen. Dass diese Meldung nicht ganz korrekt war, wussten die zuerst alarmierten Kräfte aus der Samtgemeinde Wesendorf spätestens, als sie die Kanalbrücke bei Weißes Moor überquerten: Über dem Truppenübungsplatz stand eine große Rauchwolke. Wesendorfs Gemeindebrandmeister Torsten Winter, der die Einsatzleitung innehatte, forderte schnell Verstärkung an. Und dann wurden immer neue Wehren im Fünf-Minuten-Takt nachalarmiert. „Durch den starken Wind breitete sich das Feuer rasant aus“, erklärte Winter – deshalb sei Klotzen statt Kleckern angebracht gewesen, zumal derzeit aufgrund von Trockenheit Warnstufe 4 herrsche.

Am Ende waren Feuerwehrleute aus Wesendorf, Wahrenholz, Schönewörde, Betzhorn, Ummern, Groß Oesingen, Knesebeck, Vorhop und Sassenburg/Boldecker Land gemeinsam mit der Truppenübungsplatzfeuerwehr im Einsatz, zudem auch Logistik- und Führungskräfte der Kreisfeuerwehr sowie der Wasserförderzug aus Gifhorn. 23 Fahrzeuge, vor allem „Tanker“, wurden in das trockene Übungsgelände geschickt. Die Löscharbeiten waren für die eingesetzten Kräfte in dem unwegsamen Gelände nicht einfach.

Laut Winter konnte das Feuer aber gegen 18.45 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Wie lange die Nachlöscharbeiten dauern würden, war am Abend noch nicht abzusehen. Ein Feuerwehrmann musste durch den Rettungsdienst ambulant versorgt werden.

Quelle: az-online.de 

   
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